Feuersäule nur auf
nichtbrennbaren Untergründen aufstellen !
Soll
die Säule auf Rasen stehen , legen Sie am besten eine ausreichend große
Steinplatte unter die Säule. ca 50 x 50 cm ,-oder größer , ca. 5 cm dick. Ansonsten wird Ihr
Rasen/Untergrund in Mitleidenschaft gezogen, da die Säule im Betrieb auch unten (und im Umkreis von ca. 1 Meter) sehr
heiß wird. Zudem kann gelegentlich etwas Glut herausfallen. Alternativ können Sie die Säule auch in eine Terrakotta,- oder Keramikschale stellen. Die Restasche wird somit gut aufgefangen.
Achten
Sie auf genügend Abstand zu brennbaren Objekten !
Beachten
Sie insbesondere auch die vor-herrschende Windrichtung (Funkenflug) !
Verwenden
Sie möglichst dünnes langes Holz das wenig Funkenflug und helle Flammen erzeugt, vorzugsweise gut getrocknetes Buchen,- Birken,- Linden-, Ahorn,- oder Obstbaumholz möglichst in Bretterform und
idealerweise ohne Rinde. (siehe auch weiter unten "Schneeeffekt" )
Anzünden
der Feuersäule wie ein Holzofen mit sehr klein gehacktem Anmachholz und Grillkohle/Holzofen - Anzünder. Das Anzünden kann von unter her durch den Rost erfolgen.
Die Säule vom Boden her anfeuern und nicht von oben! Holz das nachgelegt wird soll möglichst nach unten nachrutschen. Hohlräume gilt es zu vermeiden. Verwenden Sie möglicht kein Papier zum anzünden. ( Die Asche des Papiers wird später wenn die Säule warm wird, durch den einsetzenden Kamineffekt aus der Säule herausgetragen )
Die
Säule leuchtet am besten, wenn langes schlankes Holz verwendet wird. Länge optimal
ca. 40- 70 cm. ( z. B.. Bretter, oder Latten. Aber auch dünneres normales Scheit,-
oder Astholz ist sehr gut geeignet.
Einige
Brennhölzer enthalten einen hohen Mineralienanteil. ( Z.B.. Fichtenholz, Weinrebenholz
etc... ) Dadurch kann es beim Verbrennen zu erhöhtem "Schneeeffekt" kommen. Durch
den hohen Mineraliengehalt verbrennt insbesondere die Rinde nicht vollständig. Es entstehen
Asche-Flocken, die bedingt durch den vorhandenen Kamineffekt nach oben
getragen werden. Die Umgebung wird "eingeschneit". Dies ist jedoch harmlos und lässt sich nie ganz vermeiden.. Um
diesen Effekt zu reduzieren können Sie Holz ohne Rinde verfeuern. Dies reduziert den "Schneeeffekt" erheblich.
Verwenden Sie nur naturbelassenes Holz, Keinesfalls
behandeltes Holz (Spanplatten, lackiertes Holz, Kohle oder sonstigen Müll verfeuern!! akute
Überhitzungs,- und Umweltgefahr !!
Entsprechend
der gewünschten Feuerhöhe, Holz immer von oben nachlegen ! Achten Sie darauf, dass das Holz nach unten rutscht und möglichst keine Hohlräume entstehen. Legen Sie nicht zuviel Holz auf einmal nach.
Bei Starkwind, sowie anhaltender Trockenheit sollten Sie aus Gründen der erhöhten Brandgefahr auf ein Anzünden der Säule verzichten. Beaufsichtigen Sie die Säule
und die Umgebung während des Betriebes.
Manchmal ist auch viel Funkenflug erwünscht: Viel Funkenflug erzeugt z.B: Fichten,- oder Kiefernholz. Das sieht noch schöner aus, aber die Brandgefahr kann sich dadurch an ungünstigen Aufstellungsorten und insbesondere bei Trockenheit und/oder starkem Wind erhöhen.
Nach
Abbrand Säule abkühlen ! lassen und anschließend Asche entleeren.
Die
Säule kann jetzt entweder im Freien verbleiben (überzieht sich mit Flugrost)
Wenn
das Rosten der Säule nicht gewünscht wird, die Säule mit Pflanzenöl,
oder Sprühwachs behandeln und in einem trockenen Raum unterstellen.
Hinweis: Für eine Aufstellung auf kleinflächigen Terrassen sind die (holzbefeuerten) Feuersäulen aufgrund der großen Hitzeentwicklung und des Funkenfluges eher nicht geeignet .
Durch die sehr hohen Temperaturen die bei der Verbrennung und dem Kamineffekt entstehen kann sich die Säule leicht verformen. Dies lässt sich auf Dauer leider nicht vermeiden und ist normal und kein Quallitätsmangel. Leichte Verformungen können ggf. mit einem Hammer, Scherenwagenheber etc. vorsichtig zurück gebogen werden.
viel Spaß und viele gemütliche Stunden mit Ihrer Feuersäule !